Dienstag, 9. September 2014
Wales
Also gut, weiter im Text:

Dienstagmorgen verlassen wir nach 5 Nächten unser gemütliches Cottage. Unsere Gasteltern waren wie gesagt in Monacco ihren Sohne besuchen und wir haben quasi Housesitting betrieben. Nach dem "einmal-um-island-trampen-&-campen" war ein "fester Wohnsitz" mal wieder etwas ganz anderes. Aber wie gesagt, nach 5 Tagen geht es dann noch auch schon wieder weiter, um rechtzeitig im hohen Schottland zu sein. Dort sind wir nämlich mit Mama und Lea verabredet, die eine Woche Urlaub machen. Wahrscheinlich ist es aber auch besser weiter zu fahren, da wir sonst bald nicht mehr durch die Autotür passen würden vom ganzen Essen. Den Luxus einer richtigen Küche - sogar mit Kühlschrank ;) - nutzten wir zum üppigen Kochen.

Wir fahren zunächst auf die große Halbinsel "Gower", die laut Reiseführer sehr schön sein soll. Und wirklich wechseln sich zum Baden einladene Sandstrände und Klippen mit großen Felsen ab. Am Ende der Halbinsel (Rhossili Village) kann man bei lowtide sogar noch über Felsen kletternd auf zwei Inseln gelangen (Worm's Head Island). Da wir dafür zu früh vor Ort waren, verkürzten wir uns die Wartezeit mit einem Bad im Meer in einer kleinen Bucht unweit des Übergangs. Beim Versuch die Insel zu erklimmen riß leider mein in die Jahre gekommener Flipflop, sodass ich Barfuß weiter musste.. Fazit: Solltet ihr mal hierher kommen, zieht euch feste Schuhe an. Es ist zwar auch mit Flipflops, Badelatschen oder Barfuß möglich, aber nicht sehr empfehlenswert.. ;) Dafür boten sich - endlich am Ende der Insel angekommen - ein paar schöne Felsformationen dar (die s. g. "Devil's Bridge" bspw.) und sogar ein paar Seerobben aalten sich in der Sonne.
Zurück am Auto ging es zur Abwechslung mal nicht an der Küste weiter, sondern im Zickzack durchs Land und durch die Berge. Unser Ziel sind die kleinen aber spektakulären Bergpässe im Norden Wales. Leider hielt das Wetter nicht und es wurde merklich kühler und regnete häufiger. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall abseits der großen Hauptstraßen auf Erkundungstour zu "gehen" und auf den kleinen Straßen entlang von Stauseen, Nationalparks und steilen Berghängen zu fahren. Dafür wird man nämlich mit einsamen Landschaften und traumhaften Aussichten belohnt, so man denn was sieht und nicht Mitten in regnenden Wolken steckt. Doch selbst diese haben auf kleinen Bergstraßen irgendwie etwas Spannendes.



Dienstag, 29. Juli 2014
BiB - Back in Bristol!
Bristoooooooooool! Waaaaaaaaaaaarm! Wie herrlich. Wir sind wieder zurück. Angekommen in Bristol mussten wir "nur" die 8 Meilen zum Auto kommen und dann müssen wir erstmal lange keinen Rucksack mehr tragen. Vorausgesetzt das Auto ist noch da, wir kennen die Leute ja schließlich kaum, denen wir unser Auto und die Autoschlüssel anvertraut haben.. Aber es war einfach viel zu heiß und wir haben viel zu wenig geschlafen (schließlich haben wir uns eine Nacht auf dem Flughafen in Island aufgehalten, da der Flüg sehr früh ging) um weit mit unseren Rucksäcken laufen zu wollen. Aber was sind schon 8 Meilen, nach über 1500 Kilometern trampen auf Island sollte man meinen? Doch Pustekuchen. England ist nicht Island. Zwar ist es auch eine Insel aber mit Trampern haben die Leute hier nichts am Hut. Nach einer Dreiviertelstunde vergeblicher Versuche entschließen wir uns die Rucksäcke in einem Pub zu deponieren und zu laufen. Allerdings kaum 10 Minuten nachdem wir die Rucksäcke verstaut haben wurden wir tatsächlich von einem netten Mann mitgenommen, der gerade seine Kinder zum Flughafen gebracht hatte. Unserem Auto geht es gut und nach einem netten Tee bei unseren "Autosittern" holen wir die Rucksäcke aus dem Pub ab und machen uns wieder auf nach Wales, zu der Gastfamilie bei der wir vorher gewwooft haben. Mit denen haben wir uns nämlich sehr gut verstanden und sie haben uns gefragt ob wir nicht nochmal vorbeikommen und ein bisschen was erzählen wollen. Also taten wir das, zumal wir wussten wie bequem das Bett dort sein würde ;) Dummerweise blieb uns nur der Donnerstagabend, da sie selbst Freitagfrüh schon zu ihrem Sohn nach Monacco reisten. Dennoch war es schön sie noch einmal wiederzusehen. Das Beste allerdings ist, dass sie uns anboten doch noch ein paar Tage hier bleiben zu können, sodass wir seit Donnerstag abend also wieder hier in unserem Cottage sind und den Sommer genießen können. Die ganzen warmen Sachen aus Island sind mittlerweile gewaschen und tief in unseren Taschen verstaut (hoffentlich brauchen wir sie so schnell nicht mehr) und nach etwas faulenzen hier im Garten und der Sonne haben wir uns schon Cardiff und die anderen Orte und Sehenswürdigkeiten angeschaut (falls sich hier wer auskennen sollte: Hay-on Wye, Abergavenny und Brecon samt Castles und Kathedralen). Außer über das Wetter freuen wir uns gerade noch, dass hier alles so "günstig" ist, im Vergleich zu Island zumindest und in unserer kleinen Küche wird jeden Tag ordentlich aufgetischt! Soweit, Cheers!



Samstag, 21. Juni 2014
Wales, Tag 1-11 (Mittwoch 11.06 - Samstag 21.06)
Die letzte Woche waren wir hier in Wales auf einem kleinen Hof, den wir heute verlassen (es gab immer viel zu tun, deshalb kommen die Blogeinträge erst jetzt) Die Zusammenfassung unserer Tage hier folgt (spätestens nach Island). Jetzt geht es erstmal nach Bristol um das Auto unterzustellen und morgen früh nach Keflavik!