Dienstag, 29. Juli 2014
Von Regen, Wasserfällen und Monstermäusen - Island (22.06 - 24.07)
Island also. Einen Monat haben wir für die Vulkan-Insel mittem im Meer. Ohne (eigenes) Auto. Denn die Mietwagenpreise der großen Autovermieter fangen so ca. bei 100€ pro Tag für ein kleines Auto an. Mit dem kann man aber nur ein paar asphaltierte Straßen befahren und nichtmal die landschaftlich viel attraktiveren Schotterpisten etwas abseits der Hauptstraße. Für einen geländetauglicheren kleinen Jeep kann man ohne weiteres 200-300€ am Tag bezahlen, von Preisen für die großen Jeeps für Flußdurchquerungen oder die Hochlandpisten wollen wir gar nicht erst reden.

Dafür aber einiges zu Island im allgemeinen Vorweg:
Island liegt knapp südlich des Polarkreises zur Hälfte auf der Amerikanischen Platte und zur Hälfte auf der Europäischen Platte und wird - da die Platten auseinanderdriften immer größer ;) Da es so weit im Norden liegt wird es im Sommer nicht wirklich dunkel. Auch Mitte Juli konnte man nachts um 2 Uhr noch halbwegs problemlos im Zelt den Reiseführer lesen (vorausgesetzt es waren keine all zu dunklen Wolken am Himmel). Es hat etwas mehr als 300.000 Einwohner, davon leben etwa 200.000 im Großraum der Hauptstadt Reykjavik. Die nächstgrößere Stadt außerhalb der Hauptstadtregion ist Akureyri und hat stolze 17.000 Einwohner. Bewohnbar sind nur einige schmale Streifen am Rand der Insel und der Südosten des Landes (dort wo Reykjavik liegt). Die Straßen sind nur in diesem bewohnten Gebiet asphaltiert und es gibt eine Ringstraße, die auf 1300 Kilometern mehr oder weniger nah an der Küste die Insel umrundet und somit erschließt. Diese Ringstraße ist weitestgehened asphaltiert - man darf sich dennoch keine Autobahn vorstellen, eher eine deutsche Landstraße - allerdings mit einspurigen Brücken. Das komplette Innere des Landes (das "Hochland") ist quasi menschenleer, geprägt von Bergen (bis 2000 Meter), Vulkanen (bzw. sind die Vulkane größtenteils die Berge) und Gletschern (unter denen sich meist Vulkane befinden ;) ). Es gibt eine handvoll Tracks oder Pisten im akzeptablen bis sehr schlechten Zustand, die das Hochland durchqueren, für die man aber größtenteils sehr geländegängige große Jeeps benötigt.

Wie auch die Autos sind Lebensmittel extrem teuer (für ein einfaches, nicht mal besonders gut schmeckendes Brot umgerechnet 4€ bezahlen zu dürfen ist nicht gerade ein Traum) genauso wie Unterkünfte (so 100€ pP kann man schon rechnen).

Zum Wetter/Kilma: Wikipedia sagt folgendes: "Das Klima ist ozeanisch kühl, geprägt vom relativ warmen Irmingerstrom (5 °C) an der Südküste und vom kalten Grönlandstrom an der Nordost- und Südwestküste. Aufgrund des warmen Golfstroms ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade. Die Winter sind vergleichsweise mild und die Sommer eher kühl. Am wärmsten ist es in Island in der Zeit von Mitte Juni bis Ende August/Mitte September. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 0 und 3 °C im Winter und zwischen 12 und 15 °C im Sommer, wobei es im Landesinneren teils deutlich kühler sein kann. Im Sommer treten, in einigen privilegierten Lagen, auch wesentlich höhere Temperaturen (über 20 °C) auf. Vor allem wegen des Golfstroms fällt im Süden der Insel vergleichsweise selten Schnee. Die geringsten Niederschläge fallen in Island in den frühen Sommermonaten, wobei es hier signifikante lokale Unterschiede gibt. Im Nordosten ist es tendenziell trockener." Soviel erstmal zur Theorie, vorweg schon mal: wir hatten sehr, sehr viel Regen! Allerdings war es im Norden wirklich trockener.

Nun wieder zu uns.. Bedingt durch die teuren Mietwagenpreise sind wir also ohne Auto und mit unseren Rucksäcken (20/25kg) samt Zelt bewaffnet unterwegs. Zelten darf man eigentlich fast überall "wild" in Island, die Kunst ist es einen Platz zu findem an dem dies auch möglich ist. Denn wo der Boden nicht zu steinig, steil, naß oder ähnliches ist, ist die Vegetation zu hoch oder es wird Ackerbau betrieben. Immerhin verfügt fast jeder Ort über einen kleinen Campingplatz, und wenn es nur eine gemähte Wiese mit Toilette ist. Teilweise (selten) sind sie sogar umsonst. Die Idee ist es also zu Zelten, öfter zu trampen und einige längere Trekkingtouren zu machen. Einen genauen Plan haben wir nicht, wir wollen gucken wo wir hinkommen und es wetterabhängig machen, was genau wir machen. Zunächst wollen wir uns ein paar Tage auf der Reykjanes-Halbinsel ganz im SÜdosten der Insel aufhalten und dann zu einer Stadt namens Selfoss, da wir dort mit Caro und 2 ihrer Arbeitskollegen ein Cottage für ein Wochenende gemietet haben. Das klappt auch alles sehr gut, wir kommen gut voran, das Wetter ist zwar durchwachsen und wenn man davon absieht, dass ich gleich am 2. Tag mein Handy verloren habe ist alles gut. Zum Beispiel lernen wir Ra kennen, einen Tschechen - ende 20 und Yogalehrer - der uns in seinem Mietjeep mitnimmt. Eigentlich wollten wir nur ein kurzes Stück zu einem Vogelfelsen mitgenommen werden.. da es aber mal wieder in Strömen zu regnen begann, fuhren wir mit ihm weiter.. zu ein paar Schwefelquellen in der Nähe der Blauen Lagune und zu einem Hot Pot idyllisch in den Bergen gelegen und nur zu Fuß zu erreichen. Am Ende verbrachten wir 2 Tage mit ihm.

Insgesamt lernen wir beim Trampen viele nette Leute kennen und hören interessanten Geschichten. Das Trampen klappt meistens gut und im Laufe des Monats wurden wir von den unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Autos mitgenommen. Mal von Isländern (u. a. Staatssekretär, Seemann, Gemeindearbeiter) mal von Touristen (Deutsche, Franzosen, Kanadier, Tschechen, in Berlin lebende Australier) mal im Kleinstauto das eigentlich schon voll war, mal im großen Truck mit Bagger hinten drauf, mal im Superjeep mit Flußdurchquerung..

Nach einer Woche und schon viel erlebten (wie z.B entspannen im Hot Pot [für natürliche heiße Quellen ist Island ja bekannt]) treffen wir uns also mit Caro, Uli und Stefan - die wegen eines Kongresses in Reykjavik waren und nun noch ein paar Tage dran hängen - und verbringen ein schönes Wochenende im gemütlichen Sommerhaus nahe Selfoss. Mit dem Mietauto, das wir uns zu fünft für dieses Wochenende geleistet haben, erkunden wir den "Goldenen Zirkel", einige von Islands "Hauptattraktionen" in der näheren Umgebung von Reykjavik. Dazu gehören unter anderem der mächtige Gulfoss-Wasserfall den wir bei besten Wetter besichtigen und nicht weit davon entfernt ein Geothermalgebiet mit dem einzigem zurzeit regelmäßig in Island ausbrechenden großen Geysir "Strokkur".
Auch ein weiteres absolutes Highlight unseres gesamten Islandsaufenthalts erleben wir an diesem Wochenende noch: Nach 1 1/2h wandern, gelangen wir zu einem Bach. Einem warmen Bach, der zum Baden einläd. Der Bach ist das Ergebnis der Fusion einer heißen Quelle weiter oben mit einem kalten Bach. Auch kann man sich genau an die Mündung legen, dann fühlt man sich wie in einem Wechselbad auf der einen Seite tierisch warm und auf der anderen Seite eiskalt. Auf jeden Fall einen Besuch wert!
Das Wochenende geht viel zu schnell um und die anderen verlassen uns wieder und auch wir machen uns weiter ostwärts auf. Genau wie die anderen verlässt uns auch das gute Wetter und kaum haben wir kein Mietauto und Ferienhaus mehr fängt es natürlich wieder an zu schütten.. Den schlimmsten Regen warten wir wie so oft in nächster Zeit ab (dieses mal im Vorraum eines Baumarktes), bevor wir es wieder mit dem Trampen versuchen.. Mittlerweile haben wir einen kleinen Plan ausgearbeitet: Wir wollen vom bekannten Wasserfall Skogafoss eine mehrtägige Treckingtour
am Lavafeld des Eyjafjallajokull von 2010 vorbei in das "Wanderparadies" Þórsmörk und weiter ins angeblich wunderschöne Landmannalaugar. Nach 2Tagen Dauerregen und ausharrem am Campingplatz brechen wir dieses vorhaben aber aufgrund des anhaltend schlechten Wetters ab - zum Einen ist keine Wetterbesserung zu erwarten, zum Anderen hat der Regen die Flüße stark anschwellen lassen.. Da auf der Route auch einige Flüße zu durchfurten wären, ist die Route nicht passierbar. Wir machen uns also schweren Herzens auf und hoffen auf besseres Wetter einige Hundert Kilometer weiter. Wir überlegen allerdings es später nochmal zu versuchen.. Unterwegs machen wir unter anderem Station im Vatnajökull-Nationalpark (angeblich größter Nationalpark Europas und in ihm der größte Gletscher Europas), besteigen einen der über 1000m hohen Gipfel und spielen im Altschnee. Auch an Floris Geburtstag ist das Wetter leider nicht so berauschend. Die Gletscherlagune Jökulsárlón passieren wir auf unserem Weg und im wunderschönen Ort Höfn übernachten wir und genießen atemberaubende Ausblicke. (Zur Abwechslung ist das Wetter in Höfn nämlich mal gut - vielleicht gefiel es uns auch nur deshalb so gut dort ;)).

Schon bald kennen wir uns sehr gut aus auf der Webseite des isländischen Wetterdienstes.. nur was wir sehen gefällt uns meistens nicht. Wir entscheiden aufgrund der Wetterdaten aber eine Trekkingtour in den Ostfjorden zu versuchen. Vom kleinen Ort Eskifjörður geht es an den Fjorden und über die Bergrücken entlang durch verlassene Fjorde bis nach Neskaupstaður. In den vier Tagen die wir für unsere Tour brauchen begegnen uns nur eine Handvoll Menschen, dafür zeigen sich Rentiere und sogar ein Polarfuchs. Endlich lässt sich auch wie prognostiziert das gute Wetter blicken und die Sonne scheint drei Tage am Stück! Das ist auch gut so, denn die Wege und Bergpässe sind teilweise extrem steil und eng, bei Feuchtigkeit mit unserem schwerem Gepäck nicht zu empfehlen. Nach den schönen aber trotzdem extrem anstrengenden Tagen in der Natur freuen wir uns auf Neskaupstaður, einem kleinem Ort abseits der Touristenmassen mit einer gemütlichen Therme. Jedoch: angekommen stellen wir fest, dass hier gerade das größe Metal- und Hardrockfestival Islands - das "Eistnaflug" [heißt soviel wie "fliegende Hoden"] stattfindet. Also nichts mit erholsamer Entspannung in Ruhe und Abgeschiedenheit.

Mittlerweile sind wir so weit auf der Ringstraße gefahren und so weit von Reykjavik entfernt, dass wir uns entschließen die Insel einmal komplett zu umrunden und die Hauptstadt des Nordens "Akureyri" zu besuchen. Auch auf dem Weg dorthin gibt es einiges für uns zu entdecken. Zum Beispiel den Dettifoss, den mächtigstens Wasserfall Europas oder die Mývatn-Region. Akureyri ist ein Ort, den man wohl in jedem anderen Westeuropäischen Land als "nette Kleinstadt" bezeichnen würde. Aber Island ist halt Island und deshalb ist es die "Hauptstadt des Nordens". Und es hat ja auch mit Abstand mehr Einwohner als alle anderen Städte in der Region. Hier gibt es eigentlich wie überall in Island interessante Architektur und schöne Kunst zu betrachten. Wir nutzten die Stunden in denen die Sonne nicht von Wolken verdeckt war zum Schlendern im Botanischen Garten und den Straßen der Stadt. Nach 2 Tagen machen wir uns wieder auf - erstmals Richtung "richtige Hauptstadt" Reykjavik, aber auch wirklich nur "Richtung Reykjavik". Bis wir Reykjavik selbst erreichen wird es noch mehr als 1 1/2 Wochen dauern. Noch sind nämlich einige Zwischenstopps geplant.

Der erste führt uns mal wieder in eine menschenleere Gegend: zu einer kostenlosen Berghütte, bei der es heiße Quellen in denen man Baden kann geben soll - mehr Informationen (von der Wegbeschreibung abgesehen) haben wir nicht. Nach einem anstrengenden sechstündigen Marsch (12 Kilometer Jeeppiste und dann noch 1,5 Stunden einen markierten Wanderweg) durch dichten Nebel mit Sichtweiten von unter 50 Metern, Regen und 3 Bachdurchquerungen erreichen wir spät in der Nacht und klitschnaß tatsächlich die Hütte (aufgrund des Nebels sehen wir sie erst wenige Minuten bevor wir da waren - dafür war die Freude endlich da zu sein umso größer). Die Hütte macht einen akzeptablen Eindruck, es gibt ein Matrazenlager für 8 Personen, einen großen Tisch mit Bänken und eine Küche in der sogar noch eine großes Gasfaß zum kochen steht. Leider gibt es keine Heizung, weshalb es sehr kühl ist. Wir sind die einzigen Gäste, hängen nur noch unsere klitschnassen Sachen auf (unsere Socken konnte man auswringen) und verschieben eine Erkundung der Umgebung auf den nächsten Tag. Dieser ist nur bedingt besser.. es ist nicht mehr ganz so nebelig und es regnet auch nicht mehr, dennoch ist es kühl und grau. Die Quellen sind leider eine herbe Enttäuschung: Das Wasser ist viel zu heiß zum Baden, an der Stelle an der das heiße Wasser in den kühlen Fluß mündet gab es mal eine Art Pool aus großen Steinen geformt, dieser ist aber undicht und deshalb nur für die Füße zu gebrauchen.. Wir verbringen den Tag an und in der Hütte, bevor wir uns nach einer 2. Nacht auf den sechstündigen Rückmarsch zur Hauptstraße machen wollen. Kurz bevor wir die Hütte verlassen, bekommen wir tatsächlich noch andere Menschen zu Gesicht, eine schweizer Familie mit dem gleichen Reiseführer wie wir macht einen Tagesausflug zu den Quellen. Wir machen uns auf den Rückweg und nach circa 3 Stunden hält der Jeep der Schweizer neben uns und sie nehmen unsere Rucksäcke mit in ihr eigentlich schon total überfülltes Auto (um sie einige Kilometer weiter Nahe der Hauptstraße für uns zu deponieren) und schenken uns auch noch eine Tafel beste Lindt-Schokolade! Wir sind glücklich! Zurück an der Hauptstraße (der Rückweg ging erstaunlich schnell ohne Regen, Nebel und Rucksäcke) geht es mit Umwegen weiter Richtung Reykjavik.

Kurz Zusammengefasst: Vorbei an Reykholt mit seiner Kirche, zum imposanten Hraunafoß - ein Wasserfall der auf mehreren hundert Metern Breite 1-2 Meter Tief aus einem Lavafeld hervorspringt, durch einen niedlichen Ort namens Borganes bis in den "Walfjord", an dessen Ende sich der Glymur, der höchste Wasserfall Islands befindet. Nachdem wir aufgrund des schlechten Wetters mal wieder einen Tag festsaßen (immerhin direkt an einem Schwimmbad) übernachten wir am Rande des Naturreservarts in dem der Wasserfall liegt an einem Parkplatz - eine fatale Entscheidung. Zwar sehen wir schon beim Abendessen eine Maus auf dem Parkplatz umherwuseln, denken uns aber nichts dabei.. Mitten in der Nacht werden wir aber von einer Maus in unserem Zelt geweckt. Das Mistvieh hat ein Loch in unser Innenzelt und unseren Proviantrucksack genagt um an das Brot zu kommen. Die Maus flog hochkant raus, aber die Löcher bleiben.. Dafür ist der Wasserfall bzw. das Tal in das er stürzt sehr imposant und sehenswert. Vom Wasserfall wollen wir - haben wir am Vortrag kurzerhand beschloßen - einen alten Pilgerpfad über einen Bergpass zum Thingvellir nehmen, wo wir sowieso als nächstes hinwollten. Die Streckenlänge von 20 Kilometern ist akzeptabel nur das Wetter ärgert uns mal wieder und schickt uns Regen und Nebel. Nur mit Mühe können wir dem Pfad folgen (mit Steinhaufen markiert - die aber im Nebel nur schwer zu finden sind). Mal wieder ziemlich ausgepowert und nach zahllosen Flußdurchquerungen kommen wir in Thingvellir am Campingplatz an und freuen uns auf den nächsten Tag - laut Wetterbericht der eigentlich immer ziemlich präzise war, soll die Sonne scheinen - endlich könnten unsere Sachen mal vollständig trocknen. Außerdem gibt es auf dem Campingplatz eine Waschmaschine (und wir hätten da so einiges zu waschen) aber keinen Trockner..
Zum Thingvellir: Es gehört ebenfalls zum Goldenen Zirkel, haben wir mit Caro und den Anderen aber nicht mehr geschafft. Hier ist einer der Orte wo die Plattentektonik mit den auseinanderdriftenden Erdplatten besonders gut zu sehen ist. Gleichzeitig ist es ein geschichtsträchtiger Ort für die Isländer, hier kam das Althingi das gesetzsprechende/gebende Gremium Islands seit mehr als 1000 Jahren zusammen.
Am nächsten Tag (mittlerweile Sonntag der 20.07) scheint wirklich die Sonne und man könnte sogar davon sprechend, dass es heiß ist. Wir können unsere Sachen waschen und in der Sonne trocknen, uns bei gutem Wetter eine Sehenswürdigkeit Islands angucken (ein Wunder!!) und gönnen uns sogar ein Eis (ist ja schließlich Sommer ;) ) Anschließend machen wir uns endgültig auf nach Reykjavik. Für Flori wohl ein "Schock", wusste sie ja nicht was sie erwartet. So eine "große Stadt" - nach all den kleinen Orten in Island wirklich einer, der den Namen Stadt verdient hat. Schon der Campingplatz ist anders als alles vorher erlebte.. er ist einfach so riesengroß (mehr als 650 Gäste in der Nacht) aber dennoch sehr sympathisch. Auch das Wetter zeigt sich nochmal von seiner guten Seite. Wir haben 3 Tage in Reykjavik bevor wir uns wieder zum Flughafen aufmachen und nach Bristol zurückfliegen. Die Stadt gefällt uns außerordentlich gut und wir genießen es ohne unsere Rucksäcke durch die Innenstadt flanieren zu können. Auch ein Bad im Atlantik lassen wir nicht aus - an einer Bucht wird geothermales Wasser in den Ozean geleitet, sodass das Wasser am Ufer nicht ganz so kalt ist, kommt man aus diesem Bereich jedoch raus, ist es eisig..

Über einem Monat waren wir jetzt also in Island. Dieser war sehr aufregend, spannend und ereignisreich, aber auch geprägt von Strapazen und schlechtem Wetter. Vorallem wenn wir von den Temperaturen von über 30° in Deutschland und mehr als 25° in England hörten waren wir doch sehr neidisch und fragten uns das ein oder andere mal was wir hier eigentlich noch machen und warum wir nicht schon im nächsten Flieger sitzen.. Abschließend lässt sich vielleicht sagen, dass das Land landschaftlich wirklich sehr reizvoll ist und wir viel Interessantes erlebt haben, aber jetzt auch froh sind endlich wieder ins Warme zu kommen (Bristol am Tag unserer Rückkehr 27°! Yeah!), den Sommer zu genießen und nicht mehr im Zelt schlafen zu müssen!

Fotos gibt es hier zu sehen:
Fotoalbum (oben rechts stehen etwas versteckt dann die Bildunterschriften!)



Montag, 21. Juli 2014
Kurzes Lebenszeichen
Hier nur ein kurzes Lebenszeichen von uns. Wir sind noch in Island, mittlerweise sind wir seit gestern fuer die letzten Tage hier auf der Insel in Reykjavik, bevor wir am Donnerstag zurueck nach Bristol fliegen. Dann gibt's vermutlich auch irgendwann eine Zusammenfassung unseres Aufenthalts hier, vielleicht auch mit ein paar Bildern ;)